Die 7 Spielregeln des Lebens

- ein tiefgehender Einblick sowie praktische Beispiele in die Harmonie des Lebens, die Naturgesetze, kosmischen Prinzipien und Gesetze des Universums.

Die 7 Spielregeln der Alethik

Wir alle spielen das Spiel des Lebens, ob wir es wollen oder nicht. Unsere Welt, das Spielbrett ist aber kein Chaos, sondern ein Kosmos, wie wir mittlerweile wissen. Und wie jedes Brettspiel, jede Sportart und jedes Computerspiel unterliegt auch unser Kosmos, das Leben und die Welt gewissen Regeln und Gesetzen. Diese Regeln kommen nicht von moralischen Vorstellungen, erdachten Erfolgsstrategien, Glauben oder gesellschaftlichen Vorschriften. Es handelt sich um die grundlegenden und allgegenwärtigen Gesetze unserer Welt – die Naturgesetze, die kosmischen Prinzipien, die Gesetze des Universums. 

Diese essenziellen Prozesse, erforscht in Mathematik, Mystik, Wissenschaft, Physik und Quantenphysik, bilden die Spielregeln des Lebens. Sie gelten für alle Menschen gleichermaßen, unabhängig von Herkunft, Wohlstand, Intelligenz, Geschlecht oder Alter. Jene Spielregeln des Lebens werden uns in keiner herkömmlichen Ausbildung beigebracht. Wer sie meistert, lebt sein Leben aus einem erhöhten Blickwinkel, verlässt die Ebene der Spielfigur und wird zum Spieler, zum Meister seines Schicksals. Durch dieses Verständnis können wir erkennen, wie das Leben funktioniert, und nehmen teil an der Harmonie des Kosmos.

 
Ich bin der Meister meines Schicksals, der Kapitän meiner Seele.
— Gedicht Invictus von William Ernest Henley
Das Gesetz der Einheit
 

Spielregel Nummer 1: ALLES IST EINS

Die erste Spielregel ist für Anfänger, aber auch für Fortgeschrittene in den Prinzipien des Lebens eine Herausforderung. Dennoch ist sie entscheidend für das Verständnis aller weiteren Gesetze, die, keine Sorge, präziser und anwendbarer werden.

Das höchste Prinzip besagt, dass im Grunde alles Eins ist. Durch diese Einheit ist auch alles miteinander verbunden. In dieser Erkenntnis stimmen die moderne Quantenphysik und die meisten spirituellen und religiösen Traditionen überein. Quantenphysiker können heute sogar nachweisen, dass alles miteinander verbunden ist. Die Wissenschaft unterstützt dieses Prinzip mit der Theorie des Urknalls, welches besagt, dass das Universum vor etwa 13,8 Milliarden Jahren aus der Singularität entstanden ist – aus einem minimalsten Punkt, sozusagen. Dieser Punkt war der Anfang, und er war so dicht, dass die gesamte Materie und Energie des Universums darin enthalten waren. Somit kommt alles, was existiert, aus diesem Punkt und war einmal Eins.

Die höchste Spielregel des Lebens kann jeder unter bestimmten Bedingungen spüren.

Auch wenn es schwer für uns zu verstehen ist, ist alles, was existiert, immer noch Teil des Ganzen und ständig miteinander verbunden. Um uns dies besser vorstellen zu können, hilft es, den Faktor Zeit einmal auszuklammern. In diesem zeitlosen Zustand bleibt alles, was einst miteinander verbunden war, weiterhin in Verbindung und bleibt eins. Die Wissenschaft zeigt uns, dass Zeit keine absolute Einheit ist, sondern relativ. Albert Einsteins Lebenswerk hilft uns, das Phänomen von Raum und Zeit besser zu verstehen. Selbst wenn wir es mit unserem logischen Verstand nicht ganz begreifen können, können wir die Wahrhaftigkeit dahinter erkennen. Denn diese höchste Spielregel können wir alle, unter gewissen Zuständen, spüren.

Im modernen Alltag mag dies vielleicht nicht leicht umsetzbar sein, aber wenn wir uns diesem Einheitszustand annähern, sprechen spirituelle Traditionen von Erleuchtung, von Vollkommenheit und von der Ganzwerdung. Es gibt Methoden, Techniken und Lebensweisen, um eine Ahnung davon zu bekommen, was es heißt, Eins mit dem Kosmos zu sein – mit allem verbunden zu sein. Unser Geist kann das auch auf abstrakte Art und Weise verstehen, aber das wirklich Schwierige ist, dies auch mit unserem Körper zu begreifen bzw. zu verspüren. Denn unser Körper ist in erster Linie der Grund, warum wir diese Einheit nicht ständig wahrnehmen. Er ist sozusagen die Barriere, die uns in die unteren Spielregeln des Lebens zwingt.

Wenn du herausfinden möchtest, wie du deinen Körper von einer Barriere hin zu einer Leiter in höhere Sphären transformieren kannst, dann ist das Programm Alethic ⊙ Body genau das Richtige für dich.

Das Gesetz der Polarität
 

Spielregel Nummer 2: ALLES IST ZWEI

Die zweite Spielregel, auch bekannt als das Gesetz der Polarität, besagt, dass alles polar ist, alles existiert zweifach und bringt Gegensätze mit unzähligen Abstufungen dazwischen mit sich. Durch diese Vielfalt entsteht auch unsere Welt, die Welt der 10.000 Dinge, wie es im Tao Te Ching so schön heißt.

In der Polarität scheint es keine Einheit mehr zu geben. Wir nehmen Licht und Schatten wahr, sehen Probleme oder Lösungen, empfinden es als warm oder kalt, und ordnen Dinge als gut oder schlecht ein. Wenn wir jedoch in der Hierarchie nach oben schauen, zu Spielregel Nummer 1, können wir verstehen, dass diese scheinbaren Gegensätze doch miteinander verbunden sein müssen. In unserem physischen Körper scheint die Polarität jedoch realer als die Einheit, weil der Körper der Grund dafür ist, dass wir Kälte oder Wärme verspüren und etwas als Problem oder als Lösung betrachten. Das Geheimnis dieses Gesetzes liegt darin, dass nicht entweder die Lösung oder das Problem existiert, sondern dass die Lösung im Problem liegt. Ein praktisches Beispiel hierzu: Wir können den Pluspol und den Minuspol einer Batterie getrennt betrachten und glauben, dass der Pluspol gut und der Minuspol schlecht ist. Oder wir können beide Pole miteinander verbinden, und plötzlich entsteht etwas Drittes – der Strom kann fließen. Die Verbindung beider Pole führt zum wunderbaren Phänomen der Elektrizität und bereichert das gesamte System.

Die Lösung liegt im Problem

Dieses Prinzip finden wir auch in der alten chinesischen Tradition des Yin und Yang. Das bekannte Symbol zeigt bereits, dass beide Teile ineinander verstrickt sind und eins immer mit dem anderen existiert, nicht getrennt voneinander. Indem wir die Ganzheit betrachten und die beiden Pole in Verbindung bringen, erschließen sich für uns wunderbare neue Phänomene. Diese Phänomene können wir, wie die Elektrizität, nutzen, anstatt uns vor unkontrollierbar auftretenden Blitzen zu fürchten. Das Verständnis der Spielregel der Polarität ist, nach dem Gesetz der Einheit, von grundlegender Bedeutung, da sie die Basis unseres körperlichen Lebens bildet. Wie wir dieses Leben erfahren, hängt jedoch von der nächsten Spielregel ab.

Das Gesetz der Resonanz
 

Spielregel Nummer 3: ALLES IST SCHWINGUNG

Die dritte Spielregel des Lebens besagt, dass alles in Schwingung ist. Nichts ruht, alles ist in Bewegung, alles schwingt. Dieses universelle Prinzip findet sich bei genauerem Hinsehen in vielen alten spirituellen und religiösen Texten wieder, und Nikola Tesla prädigte es vehement. Auch die moderne Wissenschaft beschäftigt sich intensiv mit diesem Prinzip und liefert ständig neue Erkenntnisse dazu.

Die Zellen unseres Körpers bestehen aus Millionen von Atomen, und die Quantenphysik hat nachgewiesen, dass jedes Atom nur durch die Schwingung seiner einzelnen Teilchen zusammengehalten wird. Das bedeutet, dass unser Körper sich bis in die kleinsten Zellen in einem permanenten Schwingungszustand befindet. Doch nicht nur unser Körper – jedes Lebewesen, jeder Gegenstand, alles besteht im Grunde aus Atomen und hat eine bestimmte Schwingung.

Wenn Du das Universum verstehen willst, dann denke in Kategorien wie Energie, Frequenz und Vibration.
— Nikola Tesla

Das Geheimnis dieses Gesetzes besteht darin, dass wir die Welt nicht so wahrnehmen, wie sie ist, sondern wie wir sie aufgrund unserer Resonanz sehen. Es ist also von großer Bedeutung, in welche Resonanz wir uns begeben, denn wir ziehen das an, was in derselben Resonanz schwingt wie wir. Diese Spielregeln können wir für uns nutzen, denn wir können unsere Schwingung selbst gestalten und dadurch das in unser Leben ziehen, was wir wollen. Vorausgesetzt, wir sind uns dieser Spielregel bewusst. Andernfalls kann es vorkommen, dass wir unbewusst genau das in unser Leben ziehen, was wir eigentlich nicht wollen. Der Grund dafür ist, dass unsere Ängste, Traumata und unaufgelösten Themen im Leben ebenfalls ihre Schwingungen mit sich bringen.

Um uns diese Spielregeln etwas deutlicher zu machen, hilft uns der Blick auf etwas Alltägliches, das demselben Prinzip unterliegt, jedoch auf einer oberflächlicheren Ebene stattfindet. Wir alle haben schon erlebt, dass, wenn wir mit dem Gedanken spielen, etwas Bestimmtes kaufen zu wollen, wir es plötzlich überall wahrnehmen. Angenommen, wir wollen uns ein Auto kaufen, einen Tesla. Dann sehen wir plötzlich überall nur noch Teslas herumfahren. Es scheint so, als würden plötzlich alle einen Tesla fahren, und sogar die Menschen, die wir kennenlernen, sprechen über Tesla oder fahren einen. Selbst in Filmen sehen wir nun dieses Auto, und unser Computer und unser Mobiltelefon zeigen es uns, dank moderner Marketingalgorithmen sowieso.

Oder wir sind schwanger, und plötzlich scheint die halbe Nachbarschaft, ja die halbe Stadt, schwanger zu sein. Dieses Phänomen ist unter dem Begriff „Selektive Wahrnehmung" oder „Fokussierungseffekt“ bekannt. Unser Bewusstsein wird aufgrund persönlicher Erfahrungen, unserer Aufmerksamkeit oder Interessen selektiv auf bestimmte Informationen oder Ereignisse fokussiert. Auch hier begeben wir uns in Resonanz mit etwas und erleben es dann häufiger in unserem Leben. Dieser Effekt funktioniert jedoch auch in die andere Richtung. Daher wird das tägliche Lesen von schockierenden Meldungen einer Tageszeitung auch unsere Wahrnehmung des Lebens beeinflussen.

Die Spielregel der Schwingung ist als Technik des Manifestierens durch den Film „The Secret“ weitgehend bekannt geworden. Jedoch funktioniert Manifestieren nur, wenn wir die Spielregel der Schwingung wirklich verstehen, die darüberliegenden Spielregeln der Polarität miteinbeziehen und uns die nächsten Spielregel des Lebens zu Nutze machen: Insbesondere die Spielregeln von Ursache und Wirkung sowie der Entsprechung tragen zur erfolgreichen Manifestation bei.

Im Programm Alethic ⊙ Mission verwenden wir die Spielregeln des Lebens, insbesondere das Prinzip der Schwingung, um deine persönliche Lebensmission herauszufinden.

Das Gesetz von Ursache und Wirkung
 

Spielregel Nummer 4: ALLES IST URSACHE UND WIRKUNG

Die vierte Spielregel des Lebens lautet, dass jede Ursache ihre Wirkung hat und jede Wirkung ihre Ursache. Nichts geschieht zufällig. Der Zufall ist daher nur ein Begriff für ein noch nicht erkanntes Gesetz.

Obwohl die aktuellen Erkenntnisse der Quantenphysik derzeit das genaue Gegenteil behaupten – nämlich dass die Welt auf dem Zufall basiert – hält die Mystik vehement dagegen. Bereits Albert Einstein vermutete, dass es eine tiefere, deterministische Ebene der Realität geben müsse und in der Quantenphysik bleiben trotz aktueller Erkenntnisse hartnäckige Lücken bestehen, wie zum Beispiel das sogenannte "Freedom-of-Choice-Schlupfloch", das den Zufallscharakter der Messungen möglicherweise nur vortäuscht.

Betrachten wir die Zufälle unseres Lebens genauer, so lässt sich in den meisten Fällen tatsächlich eine Ursache erkennen. In den übrigen Fällen könnte es also sein, dass wir nicht gründlich genug hingeschaut haben. Besonders den "Zufällen" sollten wir in unserem Leben mehr Beachtung schenken, da sie möglicherweise die Sprache sind, in der das Leben zu uns spricht. Ausserhalb der Quantenphysik bildet das Prinzip von Ursache und Wirkung die Grundlage der Wissenschaft. Es ist daher bemerkenswert, dass diese Spielregel von den meisten Menschen überhaupt nicht beachtet wird. Wenn wir unser Leben nämlich so betrachten würden, wie Wissenschaftler eine allgemein anerkannte wissenschaftliche Theorie entwickeln, würden wir nicht nur unser eigenes Leben besser verstehen, sondern auch das Leben an sich.

Der Zufall ist nur ein Begriff für ein noch nicht erkanntes Gesetz.

Um diese Spielregel besser zu verstehen, hilft es, einen Blick in die Wissenschaft zu werfen. Die Entwicklung einer wissenschaftlichen Theorie, sei es in der Physik, Quantenphysik oder anderen wissenschaftlichen Disziplinen, folgt in der Regel einem systematischen Prozess. Es beginnt mit der Beobachtung (Zufall). Forscher beobachten, messen und sammeln dann Daten, um Muster oder Regelmäßigkeiten zu identifizieren. Auf Grundlage der Beobachtungen formulieren Wissenschaftler zunächst Hypothesen, vorläufige Erklärungen oder Vermutungen darüber, wie die beobachteten Phänomene funktionieren könnten. Um die Hypothesen zu überprüfen, entwerfen Wissenschaftler dann Experimente. Sobald die Hypothese durch wiederholte Experimente unterstützt wird und konsistent mit den Beobachtungen übereinstimmt, kann sie zu einem wissenschaftlichen Modell oder einer Theorie werden. Danach nennen wir es wissenschaftlich belegt.

Wir haben zwar nicht so viel Zeit wie Wissenschaftler, um alle Zufälle in unserem Leben zu belegen, aber allein durch das Wissen dieser Spielregel können wir gesünder, glücklicher und zufriedener leben. Krankheiten, Schicksalsschläge und andere plötzlich auftretende Zufälle sind dann keine sinnlosen Vorkommnisse, sondern lediglich Wirkungen von bestimmten Ursachen. Sind wir mit diesen Wirkungen nicht zufrieden, müssen wir nur die entsprechenden Ursachen transformieren. Wollen wir eine bestimmte Wirkung erzielen, müssen wir nur die entsprechende Ursache schaffen. Das ist der fundamentale Prozess des Lebens.

Wenn wir mit etwas unzufrieden sind, gilt es, die Ursache zu transformieren. Möchten wir etwas Bestimmtes haben, müssen wir die entsprechende Ursache schaffen.

Zu unserem Glück haben sich bereits bemerkenswerte Menschen diesen scheinbaren Zufällen in unserem Leben angenommen und ihre tatsächlichen Ursachen erforscht. Im Bereich der Krankheiten hat Dr. Ruediger Dahlke in seinem umfassenden Werk "Krankheit als Symbol" die grundlegenden Ursachen vieler Krankheiten erfasst.

Von Krankheit zur Gesundheit ist eine Möglichkeit dieser Spielregel, die andere ist von Wunsch zur Manifestation. Um einen Wunsch (die Wirkung) tatsächlich zur Realität werden zu lassen, müssen wir also die dazugehörige Ursache herstellen. Um schwanger zu werden, hilft es nicht allein daran zu denken oder zu manifestieren. Wir müssen auch an der Ursache der Schwangerschaft arbeiten. Ich denke, diese Handlung brauche ich nicht genauer beschreiben ;)

Selbst wenn wir die richtige Ursache setzen, führt dies nicht zwangsläufig zu einer Schwangerschaft oder einem anderen Erfolg. Hierbei müssen wir auch die nächste Spielregel beachten.

Die Ursache vieler Krankheiten und des kollektiven Unwohlseins in unserer modernen Gesellschaft liegt oft darin, dass wir die Verbindung mit unserem wahren Selbst und der Natur verlieren. Mit Alethic ⊙ Self möchten wir dazu beitragen, die Verbindung zu deinem Selbst wiederherzustellen und weiter zu stärken. Gleichzeitig setzen wir auf die Kraft der Natur, um deine Gesundheit, Vitalität und Lebenskraft zu steigern.

Das Gesetz der Entsprechung
 

Spielregel Nummer 5: ALLES IST IN ENTSPRECHUNG

Die fünfte Spielregel ist das Gesetz der Analogie. Das bedeutet, alles steht in Entsprechung zueinander. Das Kleine entspricht dem Großen, das Innere dem Äußeren, der Anfang dem Ganzen, so wie oben, so auch unten, und das, was wir geben, werden wir empfangen.

In jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
— Gedicht Stufen von Hermann Hesse

Nach dieser Spielregel hat alles, was uns im Außen begegnet, eine Verbindung zu unserem Inneren. Die Menge an Selbstliebe, die wir in uns tragen, bestimmt die Liebe, die wir nach außen geben können. Und die Liebe, die wir geben, werden wir empfangen. Das, was uns im Äußeren stört, spiegelt den Anteil in uns wider, den wir an uns selbst stören und unterdrücken. Anders ausgedrückt wird uns das, was uns an uns selbst stört, im Äußeren vorgehalten. Ein weiteres Beispiel ist, dass in jedem Anfang bereits die Energie des Ganzen enthalten ist, und wir können vom Anfang auf das Ganze schließen. Hermann Hesse hat dies in seinem berühmten Gedichte “Stufen” sehr schön auf den Punkt gebracht. Den Klimawandel und die Naturverschmutzung können wir mit dem Prinzip der Entsprechung dahingehend deuten, dass die Ausbeutung der Natur ein äußerlicher Ausdruck für die eigentliche Ausbeutung unseres Selbst ist. Dies lässt sich in der modernen Welt überall beobachten. Indem wir die Verbundenheit zu uns selbst stärken, können wir somit auch die Verbundenheit zur Natur stärken und umgekehrt. Die wahre Lösung für den Klimawandel liegt demnach in unserem Inneren.

Unsere moderne Welt ist reich an äußerer Fülle. Dennoch verliert diese Fülle an Wert, wodurch der Drang entsteht, immer mehr davon anzuhäufen, um endlich erfüllt zu sein. Die vermeintliche Fülle im Äußeren trägt jedoch eine innere Leere in sich, die als Entsprechung (Analogie) für unsere innere Leere dient. Dieses Phänomen lässt sich sogar physisch überall beobachten: Lebensmittel werden immer größer, enthalten jedoch immer weniger Nährstoffe. Technische Geräte werden immer leistungsfähiger, aber gleichzeitig auch anfälliger für Defekte. Alltägliche Gegenstände müssen häufiger ausgetauscht werden, da ihre Wertigkeit abnimmt. Um diese geringere Wertigkeit zu kompensieren, produzieren wir immer mehr davon.

Die Entsprechung ist die Sprache des Lebens, die uns ständig Einblicke in unser Selbst gibt.

Das Geheimnis dieser Spielregel besteht im Grunde genommen darin, dass sie eine freundliche Hilfe des Lebens ist, um uns auf etwas aufmerksam zu machen und uns selbst besser zu verstehen. Diese Hilfe ist ohne dem Wissen dieser Spielregel oft nicht so einfach zu durchschauen. Sie kann manchmal sogar sehr hart sein, denn es fällt uns naturgemäß schwer anzunehmen, dass ein Mensch, den wir verabscheuen, mehr mit uns selbst zu tun hat als freundliche Menschen, die uns weniger auffallen. Aber genau so ist es. Wir können diese Spielregel nutzen, um bewusst auf Geschehnisse und Menschen zu achten, die uns besonders triggern. Sie geben uns Einblicke in unser Selbst, die gelöst werden wollen. Andererseits können wir diese Spielregel auch nutzen, um zu erhalten, was wir wollen.

Denn was wir geben, werden wir empfangen. Diese Spielregel kann also Wunder wirken, wenn wir uns einen sehnlichen Wunsch erfüllen möchten. Angenommen, du möchtest unbedingt ein neues Auto fahren. Du könntest den herkömmlichen Weg einschlagen, Geld für das Auto zu verdienen, oder du könntest die finanzielle Ebene überspringen und stattdessen anderen Menschen dabei helfen, ein neues Auto zu fahren. Das könnte als Autoverkäufer, Autotester, Motorjournalist, Autohändler und auf viele andere Arten realisiert werden, und schon bald wirst du einen neuen Firmenwagen haben. Ein Bäcker backt Brot für viele andere Menschen, und was hat der Bäcker selbst im Überfluss? Brot, genau!

Wir haben immer die Wahl, uns in etwas zu verstricken oder uns daraus zu entwickeln.

Die Gefahr dieser Spielregel besteht darin, dass wir uns in eine Abwärtsspirale der Verstrickungen begeben. Bei allen Entsprechungen können wir uns nämlich entscheiden, ob wir uns darin weiter verwickeln oder uns daraus entwickeln möchten. Das heißt, ob wir uns tiefer eingraben oder uns davon befreien. Wenn wir uns nicht entwickeln, sondern weiter verstricken, werden uns verabscheuungswürdige Ereignisse und Menschen so lange begegnen, bis wir das innere Thema auflösen. Denn wenn unser inneres Selbst sich ständig in unserer äußeren Welt spiegelt, werden uns die inneren Zustände auch in unserer Außenwelt begegnen. Diese Erfahrungen der Außenwelt erzeugen dann wieder die gleichen Gedanken, Ängste, Vorstellungen und Überzeugungen, die wir ohnehin schon in uns tragen. Wenn wir uns nicht weiterentwickeln, sondern weiter verwickeln, verstärken wir die inneren und in der Folge auch die äußeren Erfahrungen in diesem Zusammenhang. Die Abwärtsspirale zieht uns immer tiefer in das Thema hinein und das Entkommen aus dieser Spirale wird immer schwieriger, je weiter wir uns darin verstricken. Ist das verständlich? Falls nicht, teile es uns bitte unten in den Kommentaren mit.

Innerer Reichtum führt zu äußerem Reichtum.

Die größte Gefahr dieser Spielregel birgt gleichzeitig auch
das größte Potenzial. Denn wir können diese Spirale der Entsprechungen auch dazu nutzen, immer mehr von dem in unser Leben zu ziehen, was wir wollen. Wenn wir unseren inneren Reichtum erhöhen, wird auch der wahre Reichtum in unserer äußeren Welt zunehmen. Stärken wir unsere Selbstliebe, so werden wir immer mehr Liebe vom Leben gespiegelt bekommen. So einfach ist diese Welt und gleichzeitig so komplex. Hier zeigt sich wieder deutlich das Prinzip der Polarität. In Wahrheit ist es wie es ist, doch für uns ist es schwierig oder einfach und manchmal auch beides zugleich.

Das Gesetz der Sexualität
 

Spielregel Nummer 6: ALLES IST SEXUALITÄT

Die sechste Spielregel enthüllt, dass Sexualität allgegenwärtig ist, indem sie darauf hinweist, dass alles sowohl männliche als auch weibliche Prinzipien in sich trägt. Das Wort "Sexualität" stammt vom lateinischen Wort "Sexus" ab und bedeutet Geschlechtlichkeit. Diese Geschlechtlichkeit erstreckt sich nicht nur auf uns Menschen, sie ist ein Schöpfungsprinzip, das im gesamten Kosmos zu finden ist. Menschen, Tiere, Pflanzen, Natur, Planeten, der Kosmos – alles basiert auf dem Gesetz der Verbindung von maskulinen und femininen Qualitäten. Dabei geht es um weit mehr als das, was wir traditionell als weiblich und männlich verstehen. Im Kern handelt es sich um archetypische Qualitäten beider Geschlechter.

Die weibliche Energie repräsentiert beispielsweise das Empfangen, die Intuition, Kreativität, Sensibilität, Emotionalität, Vertrauen und Passivität. Die maskuline Energie steht für Aktivität, Kontrolle, Verstand, Fokus, Entschlossenheit, Handeln und das Geben. So werden beispielsweise die Elemente Feuer und Luft dem Maskulinen zugeordnet, während die Elemente Wasser und Erde dem Femininen zugeordnet werden.

Alle Dinge haben im Rücken das Weibliche und vor sich das Männliche. Wenn Männliches und Weibliches sich verbinden, erlangen alle Dinge Einklang.
— Laotse

Das Geheimnis dieser Spielregel liegt darin, dass die Verbindung dieser beiden Qualitäten die Schöpfungskraft auf das Höchste steigert. Das bedeutet, egal welches Vorhaben du erschaffen möchtest, achte darauf, weibliche und männliche Qualitäten miteinander zu verbinden. In jeder Form der Schöpfung, sei es ein Kunstwerk, ein Unternehmen, eine Veranstaltung, ein Holztisch oder jedes andere geistige und physische Projekt, steigerst du durch die Verschmelzung von weiblichen und männlichen Anteilen deine Schöpferkraft und legst die Grundlage für nachhaltigen und harmonischen Erfolg. Deine Schöpfung gewinnt dadurch eine eigene Lebendigkeit. Dieser Zauber wird besonders deutlich, wenn wir betrachten, was geschieht, wenn Mann und Frau sich vereinen. Es entsteht neues Leben. Das ist die Kraft, die diesem Prinzip innewohnt und die wir nutzen können, um das Leben besser zu meistern und die Magie des Lebens ein wenig mehr zu verstehen.

Das Gesetz des Rhythmus
 

Spielregel Nummer 7: ALLES IST IM RHYTHMUS

Die siebente Spielregel besagt, dass alles im Universum gewissen Rhythmen und Zyklen unterliegt. Diese Spielregel lässt sich wunderbar beobachten. Der Tag wechselt zur Nacht, der Ebbe folgt die Flut, wir atmen ein und wir atmen wieder aus. Es existieren aber noch viele weitere Zyklen, manche sind leicht erkennbar, andere weniger offensichtlich. Der 28-tägige Mondzyklus und der Menstruationszyklus der Frauen sind den meisten bekannt, während der 12-jährige Sonnenzyklus und der 24-Stunden-Hormonzyklus der Männer eher weniger geläufig sind. Ein Zyklus von etwa 40 bis 48 Tagen ist sogar dafür verantwortlich, dass unser Körper an drei bestimmten Tagen in diesem Zeitraum keine Nahrung braucht. Dieser Zyklus nennt sich Ekadashi, daher fällt das Fasten an Ekadashi-Tagen leichter. Warum das Ekadashi-Fasten so heilsam und effektiv ist, erfährst du hier.

Wenn wir die fünfte Spielregel des Lebens verstehen, sind wir uns bewusst, dass alles im Leben zyklisch verläuft. Wir können uns danach ausrichten, um zu unserem Wohlergehen beizutragen. Alles fließt – Panta Rhei, wie Heraklit schon sagte. Nichts ist von Dauer, alles befindet sich in ständiger Veränderung.

Wenn wir uns dem natürlichen Rhythmus der Dinge fügen, wird uns eine Welle von Leichtigkeit und Wahrhaftigkeit durch unser Leben tragen.

Daraus ergibt sich auch das Geheimnis dieser Spielregel:
Wir sollten nicht an etwas Bestimmtes festhalten, ohne Veränderungen zuzulassen. Rhythmus gleicht aus und schafft Balance. Der Schwung des Pendels nach rechts ist das Maß für den Ausschlag nach links. Nutze ich strenges Fasten, um abzunehmen, wird der Jojo-Effekt dafür sorgen, dass wir anschließend schnell wieder zunehmen. Gerät etwas aus dem Rhythmus, werden nämlich Kräfte wirksam, welche das Gleichgewicht wiederherstellen. Wenn wir also nachhaltig abnehmen wollen, müssen wir dafür einem Rhythmus erschaffen, zum Beispiel dem des Intervallfastens. Wenn wir uns ein paar Tage zwanghaft der Nahrung enthalten, sind die nach Essen lüsternden Auswirkungen schnell zu erkennen. Aber wenn wir ein halbes oder ein ganzes Leben lang einen Teil von uns unterdrücken, wird dieser Teil die andere Hälfte unseres Lebens oder im Leben unserer Kinder Wirkung zeigen. Daher ist es wichtig, im eigenen Leben nach Harmonie zu streben, denn schlussendlich lässt sich Harmonie nicht verhindern. Es ist der natürliche Zustand des Universums. Alles drängt zur Einheit zurück.

Diese Spielregel ist eng mit dem Prinzip der Polarität und der Einheit verbunden. Wenn wir versuchen, den natürlichen ausgleichenden Fluss der Energien zu verhindern und lange intensiv an einem Pol festhalten, kommt es nach diesem Gesetz zu immer stärker werdenden Kräften des Lebens, um die Balance wiederherzustellen. Leben bedeutet Fluss. Wenn wir uns in diesen natürlichen Fluss der Dinge einfügen, wird uns eine Welle von Leichtigkeit und Wahrhaftigkeit durch unser Leben tragen. Auf diese Weise schließt sich der Kreis der 7 Spielregeln wieder hin zur Einheit.

Wie du mit unglaublicher Leichtigkeit fasten kannst und dabei ohne Hunger und mit voller Energie deinem Körper eine Ruhepause von der täglichen Nahrung schenken kannst, erfährst du in Alethic Ekadashi. Hier setzen wir die Spielregel des Rhythmus ein, um das Fasten mühelos zu machen, anstatt mühsam weniger oder nichts mehr zu essen.

 
Die 7 Spielregeln des Lebens
 

Diese 7 Spielegeln bilden die Grundlage der Alethik, der Lebensphilosophie der Wahrheit und Harmonie. Wenn du diese Spielregeln nutzen möchtest, um dein Leben auf wundersame Weise zu bereichern, abonniere jetzt den Alethic ⊙ Letter oder setze dich auf die Warteliste für den Alethic Club. Dort entsteht eine Gemeinschaft von wunderbaren Menschen, die gemeinsam am Ziel der Ziele arbeiten wollen: das wahre Selbst zu erkunden, die eigenen Begabungen zu entfalten und dieses Geschenk mit der Welt zu teilen. Wenn dich dieses alethische Prinzip anspricht, bist du hier genau richtig. Teile deine Gedanken zu den Spielregeln des Lebens mit uns und stärke damit den alethischen Weg, den kraftvollen Weg der Wahrheit, Harmonie und Resonanz.

Zurück
Zurück

Spielerisch Heilfasten mit der Ekadashi-Methode

Weiter
Weiter

Was ist Alethik?