Spielerisch Heilfasten mit der Ekadashi-Methode
Die 7. Spielregel des Lebens besagt, dass alles im Universum bestimmten Rhythmen und Zyklen folgt. Der Tag wechselt zur Nacht, der Ebbe folgt die Flut, wir atmen ein und wir atmen wieder aus. Unser Körper durchläuft ebenfalls Zyklen, die uns oft nicht bewusst sind. Die Ekadashi-Methode nutzt einen speziellen körperlichen Zyklus, um das Heilfasten spielerisch und leicht zu gestalten. Durch dieses Wissen können wir bis zu 40 Stunden ohne Mühe auf Nahrung verzichten und unsere Gesundheit und Kraft wirkungsvoll fördern. Entdecke hier, was Ekadashi ist, wann der nächste Ekadashi Termin ist und warum du Ekadashi-Fasten unbedingt ausprobieren solltest.
Was ist die Ekadashi-Methode?
Ekadashi ist Fasten im Einklang mit dem körperlichen Zyklus. Das macht das Verzichten auf Nahrung nicht nur leichter, sondern auch effektiver. Laut der yogischen Kultur ist nämlich ein Zyklus von etwa 40 bis 48 Tagen dafür verantwortlich, dass unser Körper an drei bestimmten Tagen in diesem Zeitraum überhaupt keine Nahrung braucht. Diese Tage sind Reinigungstage oder Entgiftungstage würde man heute dazu sagen.
Nach dem vedischen Kalender sind die Ekadashi-Reinigungstage immer am 11. Tag nach dem Vollmond und am 11. Tag nach dem Neumond. Sowie der Mond die Ozeane beeinflusst und für die Gezeiten sorgt, so beeinflusst er auch unseren Organismus. Schließlich bestehen wir auch zu 70% aus Wasser. Diese Ekadashi-Tage geben uns also eine Orientierungshilfe, wann unser Körper entgiften und sich reinigen will. In diesem Ekadashi-Kalender findest du schnell und einfach die nächsten Ekadashi-Tage sowie die Möglichkeit, mit einer freundlichen Gemeinschaft von Menschen online zu fasten. Der Begriff Ekadashi kommt übrigens aus der yogischen Kultur und ist dort ein fester Bestandteil des Alltags sowie ein hinduistischer Feiertag. Ekadashi-Fasten wird auch als vedisches Fasten bezeichnet und bedeutet, dass man während dieses Tages keine Nahrung zu sich nimmt und nur Wasser trinkt.
Warum sollten wir hin und wieder Fasten?
Das Fasten gilt in vielen spirituellen als auch religiösen Traditionen als einen Weg, die Seele zu reinigen sowie sich dem höherem Transzendenten zu widmen. Fasten ist aber auch für den Körper essentiell wichtig, denn evolutionär betrachtet essen wir Menschen erst seit relativ kurzer Zeit jeden Tag und dann noch meistens mehr als wir brauchen. Früher war es normal das Menschen mal mehr, mal weniger und manchmal einen oder mehrere Tag lang keine Nahrung zu sich genommen haben unser Körper ist ideal dafür geschaffen. Wofür er jedoch nicht so gut geschaffen ist, ist jeden Tag zu essen. Der bewusste Verzicht auf Nahrung für eine gewisse Zeit reinigt und stärkt unseren Körper und macht ihn weniger anfällig für Viren und Krankheiten. Es stärkt aber auch unseren Geist und lernt uns etwas über uns selbst. Zusätzlich machen wir uns unabhängiger von den Zwängen des Körpers und wir trainieren unseren Verstand, die Selbstdisziplin und unseren Willen. Alles Fähigkeiten die uns nicht nur in unserer Gesundheit bereichern, sondern auch in vielen anderen Bereichen des Lebens.
So findest du deinen persönlichen Entgiftungstag
Dein eigener körperlicher Rhythmus muss nicht zwangsläufig genau mit dem Ekadashi-Tag übereinstimmen. Ekadashi dient vielmehr als Anhaltspunkt, als Orientierungshilfe, um den Menschen dabei zu unterstützen, ihren individuellen Rhythmus zu entdecken. Du kannst deinen persönlichen Rhythmus erkennen, indem du bereits 1 bis 2 Tage vor Ekadashi aufmerksam bist und beobachtest, ob du Hunger verspürst. An diesen Tagen solltest du, bevor du gleich morgens etwas isst, ausschließlich gutes stilles Wasser trinken und abwarten, ob wirklich Hunger aufkommt. Wenn du bis nach Mittag immer noch keinen Hunger verspürst, könnte dies dein natürlicher Reinigungstag sein, an dem du bis zum nächsten Morgen auf Nahrung verzichten kannst, ohne dabei an körperlicher Energie zu verlieren. Solltest du jedoch an diesem Versuchstag Hunger bekommen, versuche dasselbe Experiment direkt an Ekadashi oder einen Tag danach. Einer dieser Tage um Ekadashi herum sollte dann dein natürlicher Reinigungstag sein, da unser körperlicher Zyklus mit dem des Mondes verbunden ist.
Solltest du während Ekadashi immer Hunger verspüren, kannst du mal versuchen, deine Wahrnehmung zu verfeinern und zwischen echtem Hunger und dem Drang nach Genuss oder Gewohnheit zu unterscheiden. Insbesondere in stressigen und unausgeglichenen Lebensphasen kann der Wunsch nach Genuss oft mit Hunger verwechselt werden. Das geht uns allen so :)
Das Essen aus Gewohnheit oder einfach, weil es zu einer bestimmten Zeit üblich ist, ohne dabei wirklich Hunger zu empfinden, kann sich jedoch nachteilig auf den Körper und unsere Energie auswirken. Energielosigkeit und Müdigkeit nach dem Essen können Anzeichen für falsche Ernährung, zu viel der richtigen Nahrung oder ungünstige Essenszeiten sein. Das Bedürfnis nach Schnaps oder Kaffee nach dem Essen ist ein Anzeichen, dass der Körper nicht optimal mit Energie versorgt wurde. Die bewusste Nahrungszufuhr kann durch durch Heilfasten trainiert werden und dein Leben erheblich bereichern.
So funktioniert Ekadashi-Fasten
Direkt an Ekadashi oder an deinem individuellen Reinigungstag in den Tagen rund um Ekadashi ist es ratsam, am Vorabend ein frühes Abendessen einzunehmen, spätestens gegen 18:00 Uhr. Danach konsumierst du außer stilles Wasser nichts mehr. Am nächsten Morgen beginnst du den Tag mit einer erfrischenden Dusche. Das Element Wasser spielt eine bedeutende Rolle am Reinigungstag Ekadashi, da es dir hilft, deinen Körper und Geist auf tiefgreifende Weise zu reinigen. Nach der Dusche hast du zusätzliche Zeit, da du kein Frühstück vorbereiten musst. Nutze diese Zeit für Kontemplation, Lesen, eine Session Breathwork, Surya Namaskar, Krafttraining oder Meditation – folge dabei deinen persönlichen Vorlieben, die dir den richtigen Weg weisen.
Anschließend widme dich den Aufgaben des Tages und du wirst feststellen, wie viel zusätzliche Zeit dir plötzlich zur Verfügung steht. Ein Heilfastentag kann dich somit noch produktiver machen, wenn du es wünschst. Vergiss jedoch nicht, ausreichend zu trinken. An diesem Tag darfst du deutlich mehr als 2 Liter Wasser zu dir nehmen, um ausreichend Energie zu haben. Am Abend gehst du nach einem guten Glas Wasser zu Bett, und am nächsten Morgen wartest du bis zum Mittag, bevor du deine erste Mahlzeit einnimmst. Beim Fastenbrechen ist es ratsam, zunächst etwas Leichtes und Einfaches zu essen. Dein Magen möchte langsam wieder in Gang kommen. Ideal wäre beispielsweise eine Schüssel Reis oder Blattsalat. Am Nachmittag oder Abend kannst du dann eine halbe Portion von dem zu dir nehmen, was du normalerweise essen würdest, wobei darauf zu achten ist, nicht zu viel davon zu nehmen.
Was darf man an Ekadashi essen?
Wertvolle Bücher! =) Spass beiseite. Wenn es dir schwerfällt, überhaupt nichts zu essen, könntest du es mal mit kleinen Portionen Reis, Obst, Blattsalaten und Gemüse versuchen. Die nächste Stufe wäre dann, nur einfache Smoothies aus Feldsalat, Zitrone, Jungspinat und Brennnesselblättern zu trinken, und schließlich nur stilles Wasser zu trinken. Auf jeden Fall solltest du auf schwer verdauliche Lebensmittel sowie Getreide, Bohnen, Fleisch, Alkohol, Erbsen und Tabak verzichten.
Ebenso wichtig ist eine gesunde geistige Ernährung an deinem Reinigungstag. Das bedeutet: keine Nachrichten, keine Horrorfilme, Thriller, Telenovelas, keinen Stress und keine Streitigkeiten. Gut sind dagegen wertvolle Filme, Fantasy-Filme, beruhigende Hörbücher, Geschichten am Lagerfeuer, Heilfrequenzen und griechische Mythologie. Besonders kann ich hier die Bücher “Der Alchimist” von Paulo Coelho empfehlen, “Das Café am Rande der Welt” von John Strelecky und “Der Pfad des friedvollen Kriegers” von Dan Millman. Das sind tolle Geschichten mit tiefgreifenden Wirkungen, die sich positiv auf dein Unterbewusstsein auswirken werden.
Ekadashi, Heilfasten und Zeolith
Heilfasten ist eine bewusste Entscheidung, und nur so ist es gesund, auf Nahrung zu verzichten. Wenn wir uns jedoch dazu zwingen, nichts zu essen, schaden wir unserem Körper und auch unserem Geist. Es gibt auch andere natürliche Produkte, mit denen du deinen Körper reinigen kannst, entweder als Alternative oder zusätzlich zum Fasten. Schau dir dazu mal das wirkungsvolle Lavagestein Pulver LAVA PUR von Lavavitae an. Das ist ein aktives Zeolith, das mit Wasser eingenommen wird und Schadstoffe bereits im Magen-Darm-Trakt bindet, noch bevor sie dem Körper schaden können. Dadurch gewinnst du mehr Vitalität, Gesundheit und Wohlbefinden.
Bei Fragen rund um Ekadashi und Heilfasten kannst du auch kostenlos an unseren gemeinsamen Ekadashi Online-Fastentagen teilnehmen. Hier geht es zum Kalender.